Turniere 2006

HC Gmünd in Winnenden (AJO)

12.03.2006

Richter:

Tom Huber (BLV) und Bernd Hüppe (A)

Die AJO-Tour 2005/06 ist beendet. Für die Veranstalter in Rastatt (kurzfristiger Reithallenwechsel) und jetzt in Winnenden lief nicht alles reibungslos. So wurde die letzte Etappe kurzfristig 2 x verlegt. Zuerst wollte sie der VdH Sandhausen trotz Zusage nicht durchführen und der HC Gmünd sprang dafür ein. Die vorgesehene Reithalle in Donzdorf stand dann auch kurzfristig nicht mehr zur Verfügung und einige Tage vor dem Turnier musste nochmals eine andere Halle gesucht werden. Diese wurde dann auch in Winnenden gefunden. Das waren wirklich tolle organisatorische Leistungen des HC Gmünd, die letzte Etappe der AJO-Tour doch noch innerhalb weniger Tage möglich zu machen. Wir Starter merkten davon überhaupt nichts, alles war wie gewohnt perfekt organisiert. Die Anmeldung (Startnummernausgabe) war schon am Vorabend möglich und dann noch am Sonntag zu früher Stunde zwischen 7.00 und 7.45 Uhr. Einige verspäteten sich um mehrere Stunden, da die Autobahn zwischen Karlsruhe und Stuttgart gesperrt war. Ein Start dieser Teams war aber trotzdem möglich. Alle Geräte wurde  von Ernst Schauwecker gestellt. Ich sah diese zum ersten Mal auf einem Turnier  und ich glaube, alle waren mit der Qualität sehr zufrieden. Der Ablauf war sehr zügig, schon um 16.15 Uhr waren die Läufe trotz des großen Starterfeldes beendet. Die Reithalle und das Umfeld mit vielen Spazierwegen und guten Parkmöglichkeiten eigneten sich sehr gut für ein Agilityturnier. Nur die Tatsache, dass der Wirt der Pferdeklause  darauf bestand, dass im Reiterstübchen geraucht werden durfte, war negativ. Der HC Gmünd wollte das nicht so. Bei den kalten winterlichen Temperaturen hatte man die Wahl,  den Tag mit den Hund entweder im  Räucherstübchen zu verbringen oder  im Auto zu frieren. Nicht jeder hat den  Luxus eines geheizten Wohnmobils. In der Halle selbst gab es an einer Längsseite hinter der Bande einige Stehplätze, die meisten schauten aber im Start/Zielbereich den Läufen zu. Gerichtet hat die A-Läufe Tom Huber (BLV), den JumpOff und den Jumping dann Bernd Hüppe aus Österreich.

A 3, JumpOff und Jumping medium mit Carlos: Der 3er Parcours war flüssig und schön zu laufen. Mit Carlos hatte ich wieder mal eine Verweigerung am Slalomeingang und somit ging viel Zeit verloren und wir bekamen noch Zeitfehler. Den Slalomeingang vermassle ich öfters, der Slalom ist zu Hause im Garten aufgebaut. Das dringend notwendige Üben ist aber schon seit November 2005 wegen des Winterwetters nicht möglich. Somit kamen wir nicht in den JumpOff-Lauf. Gewonnen hat den A 3 und auch den JumpOff Tanja Sinner mit Jacob. Den Jumping mit vielen Wechselmöglichkeiten konnten dann wir gewinnen. Auf einem solchen Parcours haben wir wegen der engen Wendungen von Carlos natürlich immer gute Karten. Jacob kam auf den 2. Rang, gefolgt von Monty mit Elke Schmauder und Bienja mit Christoph Lucke.
Im Gesamtergebnis der AJO-Tour bedeutete dies dann den 1. Rang für Jacob, knapp dahinter waren dann Carlos und Bienja platziert. Zahlreiche Sponsoren sorgten für hochwertige Gewinne, so bekamen wir neben Gutscheinen von HappyDog einen Tunnel von Rubi-Dog, die Tunnelhalterungen von Ernst und  Dita-Schuhe von Philipp.

A 3, JumpOff und Jumping 3 small: In A 3 siegte Mireille Oé mit Fee vor Krisztina Kabai mit Iceangel. Lothar Thurm mit Eddy holte sich den 1. Rang im JumpOff. Im Jumping gewann Iceangel in hervorragender Laufzeit, die wie schon vor einigen Monaten, damals noch in A 2, deutlich schneller als Carlos in medium war. Die Siegerin der AJO-Tour stand aufgrund des uneinholbaren Vorsprungs schon vor der letzten Etappe fest: Birgit Frank mit ihrer Sally. Den 2. Rang holte sich Fee gefolgt von Christel Gründler mit Ticco.

PARCOURS: A 3, JumpOff, Jumping

Ergebnisse hier

Weitere Bericht bei agility-granting-pleasure, powerdogs und mockemaus.

Bericht erstellt: 13.03.2006, 17:10 Uhr

Die kleine Statistiktabelle zeigt die Verteilung der Starter auf die einzelenen Größen- und Leistungsklassen und bei Turnieren in Deutschland, auf denen ich im Jahr 2006 starte, zusätzlich die Anzahl der V 0 Bewertungen, die dann in den Klassen A 1 und A 2 bei Platzierungen lt. Reglement zum möglichen Aufstieg in die nächsthöhere Leistungsklasse berechtigen. Zum Jahresende 2006 werde ich die gesammelten Ergebnisse dann analysieren und mich mit der weitverbreiteten Meinung, Large-Starter hätten gegenüber den small/medium-Teams enorme Nachteile wegen der größerern Starteranzahl mit einer V 0-Bewertung eine Platzierung zu erreichen, beschäftigen.

Starter

A 1

V 0 - 0,99

A 2

V 0 - 0,99

A 3

V 0 - 0,99

Large

35

2

10

2

54

8

Medium

2

0

6

1

12

2

Small

3

0

4

1

17

7

Trotz des großen Starterfeldes in  A 1-Large wurden nur zwei V 0-Platzierungen erreicht und somit wurde eine V 0-Platzierung als Aufstiegsmöglichkeit nach A 2 nicht genutzt. 

Tabelle erstellt: 13.03.2006, 17:10 Uhr